Das Milieu ist alles!

 

Dieser Beitrag soll als eine praktische Ergänzung zum letzten Podcast oder Video »Von Schatten und Dämonen« verstanden werden. Ein Teil zwei, sozusagen. Daher ist es hilfreich, aber nicht zwingend, den ersten Teil gehört zu haben.

Zum Podcast „Von Schatten und Dämonen

Es wird das Milieu für die Ursache vieler, wenn nicht sogar aller psychischen Probleme verdächtigt. Im Grunde ist das nichts Neues, denn jeder von uns weiss, dass zum Beispiel ein Spaziergang im Wald oder Ferien in einem fremden Land meist einfach nur gut tun. Die Veränderung der Umgebung hat einen wesentlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden.

Mfg Chnopfloch

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9 Kommentare

  1. Radegunde

    Da fällt mir noch etwas dazu ein. So ein Milieu ist doch auch irgentwie eine Verfassung in der man sich oder etwas befindet. Es ist kein Zustand (den man einfach verstellen kann), denn eher eine Dynamik, ein schwingendes-klingendes Feld. Diese Fassung als Umfeld zu erfassen/ begreifen mit allen befähigten Sinnen, bringt uns in die Besinnung. Dies brauchen wir doch alle für eine gedeihliche Entwicklung. Ich finde am besten geht dies spielerisch-empirisch. Kommen wir doch immer wieder in den Kinderschuhen daher und erweitern unser Vorstellungsvermögen, um in einer optimalen Verfassung zu sein. Leben ist Weben ist Sinnen und Spinnen zum Rinnen und Lauf; Wohl auf!
    Mit Spielverderbern, spielen wir nicht. Können doch selber anfassen/auffassen/erfassen und laufen lassen.
    Besinnt euch ihr Lieben, das wertvollste ist geblieben und wartet darauf geborgen zu werden.

  2. Goldamsel

    Lieber Herr Chnopfloch,
    warum regen Sie sich darüber auf, wenn jemand alle Beiträge disliked? Sehen Sie es doch als Ritterschlag. Etwas schlecht machen ist doch der Zeitgeist der nichtssagenden und nichts ansprechenden modernen Architektur. Wobei Architektur sinngemäß sowohl für Häuser als auch für viele andere Bereiche verwendet werden kann.

    Kommentatoren beschweren sich über Ihren fehlenden Lösungsvorschlag. Jene spiegeln das Ergebnis jahrelanger Konditionierung. Sie können keine Entscheidungen treffen, schon gar nicht welche, die sie aus der bequemen Blase heraustragen. Es gibt keine kollektive Lösung. Dafür ist ‚das Kollektiv‘ viel zu groß. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie er mit den äußeren Gegebenheiten umgeht. Es kann nicht einer, eine Lösung für alle finden. Und wenn doch, wer macht den ersten Schritt?

    Wenn jeder, zumindest selbsternannte Aufgewachte, für sich den Gang in die Eigenverantwortung wagen würde, sähe die Welt schon anders aus. Denn bei aller Manipulation sollten zumindest lebenserfahrene Menschen aus Absicht Denken können. Doch auch das hat etwas mit Eigenverantwortung zu tun.

    Sie haben in Ihrem Podcast nahezu beiläufig den Sinn des (menschlichen) Lebens erklärt. Hervorragend! Mögen es Ihre Zuhörer und Leser verstehen.

  3. Maria Strack

    Für mich war das jetzt die „Quintessenz“. Hab mir das heute, bevor ich früh auf die Beete zur Ernte geradelt bin , zwei Mal angehört. Und gerade vorhin noch einmal, weil es mich sehr beschäftigt hat mit vielen lieben Menschen auf den Beeten.
    Es ist so stimmig, dass ich keine weiteren Worte dazu finden kann.
    Danke, Chnopfloch, dass du unter uns bist.

  4. Helmuth

    Vielleicht ist mein Kommentar OFF TOPIC. Ich lass dich aber selbst entscheiden ob es so ist. Solltes es so sein dann, Sorry.

    Eigentlich hatte ich mir einen Beitrag über das „Milieu“ nicht nur auf die nahe mittelbare und unmittelbare Umgebung erwartet, sondern eher bezogen auf Zivilisationebene. Deine Schlussvolgerungen sind dennoch korrekt und stimmig. Allerdings sind sie unvollständig. Es fehlt meines Erachtens das Wesentliche, der Kern, der Ursprung, der zu dem geführt hat was heute ist. Zwar zählst du immer wieder einige sehr wichtige Gründe auf, aber es fehlt der Startschuss. Womit ist alles ins Rollen gekommen? Das wird allgemein übersehen, auch von dir.
    Wie konnte, oder besser warum ist gerade dieses Milieu, diese Gesellschaft/Zivilisation entstanden und nicht eine andere ? Denn damit eine bestimmte Gesellschaft/Zivilisation entstehen und sich entwickelen kann bedarf es bestimmter Bedingungen. In einer Wüste kann kein Regenwald entstehen und umgekehrt kann in einem Regenwald keine Wüste enstehen. Es bedarf immer bestimmter Bedingungen damit etwas enstehen kann. Und wenn man dieses Wissen hat kann man es so steuern, daß genau das entsteht was man planmäßig vorgesehen hatte. Sobald die Rahmenbedingungen geschaffen sind wird der Entwicklungsprozess immer wieder so manipuliert bzw. gesteuert damit man das erreicht was man haben will/wollte. Und wenn man genügend Zeit zur Verfügung hat kann man auch ein widernatürliches Milieu (Gesellschaft) wie dieses erschaffen. Ich kenne die Bedingungen die sie verwendet haben um die Gesellschfaft (Menschheit) wider Natur so zu formen wie sie ist. Mit diesem Wissen kann man aktiv ins Handeln kommen um diesen Prozess zu stoppen und ihn zu einer naturverbundenen menschenwürdigen Gesellschaft umkehren.

    • Radegunde

      Mensch Helmuth,
      Was ihm wohl wiederfahren, wo er darherkommet?
      Ein gemähter Rasen wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

      Die erste Ursache „rollt“ nicht, es ist eher ein Spinnen, gleich dann wie die Entwicklung in ein gemeinschaftlich, organisiertes Netz. Gesellschaft ist wie ein Geflecht und der Einzellne in diesem Milieu. Zivilisation ist wie ein gemähter Rasen und wenn du die „Bedingungen“ kennst, welche eine gepflegte Kultur erzeugen, dann kannst du ja weiter mähen oder grasen oder einfach wachsen lassen…

      Sein Ursprung liegt doch ganz klar in der Ei(n)zelle, deren Zeuge sein ganzes Abbild ist. Mensch Helmuth schau dich an! Wer bist du? Was kannst du? Was machst du damit?

      Ich lobe mir sehr diese dargebotenen Gedankenspaziergänge und nehme Anklang in ein weitspannendes Milieu in Sympathie, wärend Herr Helmuth mit seinen forderlichen, korrekten Schlußfolgerungen, ungeachtet, den wesentlichen Kern in dessen Tragweite nicht zu begreifen scheint. Kaum wird er in der Lage sein ein schönes Lied zu singen, wo man mit einstimmen mag. Er möge besser hinhören.

      verbindlichste Besserungen

  5. Falk Primke

    Es ist immer ein Hochgenuß deine Beiträge sich anzuhören. Ich habe diesmal den Podcast gewählt, um mich ganz auf das Gehörte konzentrieren zu können. Vielen lieben Dank für deine wertvollen Beiträge. Ich habe sogar schon etwas richtig gemacht, ich habe mich seit mehr als 17 Jahren dem Einfluß von Fernsehen und Radio entzogen. Ich versuche auch mir ein möglichst angenehmes Umfeld zu schaffen. LG Falk

  6. A r m i n

    Werter lieber Chnopfloch .Wieder ein erfrischender Gedanke in Wort umgesetzt, Was ein Ohrenschmaus mit Wahrheit und Aufklärung . Vielen Dank für die wertvolle Arbeit. Lieben Grüß Gott – A r m i n

  7. Lieber „Chnöpfli“ 🙂
    Ich habe mir sehr viel/eig. alles von dir angehört, bin immer wieder berührt, fasziniert und gefangen von deinen/euren Gedanken und Worte. Viele vielen Herzlichen Dank für all das schöne was du uns aufzeigst, teilst mit uns und mich anregst zum Denken.
    Du und auch deine Sira seit eine Bereicherung! Weiter so

  8. Ich danke dir von ganzem Herzen für deinen unermüdlichen Einsatz! Bitte höre niemals auf, bis auch der Letzte es kapiert hat! In Bezug auf dein letztes Video und diesen Podcast ist mir die Anastasia Bewegung in den Sinn gekommen. Die Bücher haben mich vom ersten Moment an fasziniert, auch wenn ich nicht mit allem konform gehe.

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